Ebersberger Zeitung / Lokalsport
Emmering – „Es war das erwartet harte Match“, atmete Elvis Nurikic nach dem Schlusspfiff durch, ehe er Lobeshymnen anstimmte: auf die Fans, die Festung Pfarrbachstadion, auf das Glück des Tüchtigten – aber vor allen Dingen auf seine Emmeringer Kreisligamannschaft. Die Jungs spielen einfach einen geilen Fußball“. Und einen erfolgreichen dazu.
Der 4:2-Heimsieg gegen den TuS Bad Aibling bedeutete Platz zwei zur Winterpause, „ganz ehrlich, damit hätte wirklich niemand gerechnet“. Und wäre nicht der verpatzte Saisonstart gewesen, dann stünde man wohl auch vor Rosenheim. Mit dem letzten Sieg des Jahres wurde zumindest die Basis für die Rückrunde perfektioniert. Was sich gegen Aibling als sehr schwer erwies. Denn bevor die Revanche für das 0:2 im Hinspiel gelang, hatte Nurikic durchaus Grund zum Klagen. „Zu weit weg von den Leuten“ sei man gestanden. „Aber wenn du oben bist, bekommst du auch Geschenke“, wie der Emmeringer Coach die Führung durch Chris Kirchlechner (19.) nannte.
„Zu diesem Zeitpunkt hätten wir auch schon hinten liegen können.“ Auch das 2:0 (26.), ein verwandelter Strafstoß von Simon Wimmer, stimmte ihn nicht gelassen. „Wir wussten, das reicht noch nicht.“ Bad Aibling gab ihm recht – 2:1 (39.). Erst das 3:1 sei „der Dosenöffner“ gewesen, beigesteuert vom reaktivierten Martin Breu (52.). Den zehnten Saisonsieg tütete schließlich Michael Niedermaier mit dem 4:1 (67.) ein. Der „blöde Freistoß“, der Aibling noch das 4:2 (78.) brachte, konnte die anschließende Kabinenparty nicht trüben.
HW
Emmering: Kleinguetl, Jo. Niedermaier, Beil, Gressierer, G. Hanslmayer, Wimmer, Oeckl, M. Niedermaier, Kirchlechner, Brandl, M. Breu – Schütze, Tuscher, Köck, Herwegh, Deinzer.